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Neuwied

„House of one“: Interkulturelles Projekt macht Fortschritte

Von Christina Nover
In Berlin ist die dortige Initiative für ein „House of one“ schon deutlich weiter fortgeschritten: Der Bau hat bereits begonnen, Anfang dieses Jahres wurde eine Musterfassade präsentiert. Auch in Neuwied soll es einmal ein Mehrreligionenhaus geben.
In Berlin ist die dortige Initiative für ein „House of one“ schon deutlich weiter fortgeschritten: Der Bau hat bereits begonnen, Anfang dieses Jahres wurde eine Musterfassade präsentiert. Auch in Neuwied soll es einmal ein Mehrreligionenhaus geben. Foto: picture alliance/dpa

Seit nunmehr fünf Jahren setzt sich eine Gruppe von Männern und Frauen für ein Neuwieder „House of one“ ein – ein Ort, an dem Vertreter unterschiedlicher Religionsgemeinschaften und Nichtgläubige Gelegenheit zum Austausch und Forschen haben (wir berichteten). Nun gibt es laut Mitinitiator Dietmar Rieth einen „Durchbruch“. Nachdem Gespräche mit jüdischen Gemeinden in der Umgebung erfolglos verliefen, hat sich nun mit der Kölner Rabbinerin Natalia Verzhbovska eine Vertreterin des liberalen Judentums gefunden, die Interesse daran bekundet hat, das Projekt zu unterstützen. Rieth betont: „Das ist ein echter Fortschritt.“

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Vorbild für das Projekt ist das „House of One“, das derzeit in Berlin am Petriplatz entsteht und das unter seinem Dach unter anderem eine Synagoge, eine christliche Kirche und eine Moschee beherbergen soll. 2011 begann in Berlin der gemeinsame Weg mit der Schaffung von Strukturen für die Umsetzung der Idee, ...