Auch in Neuwied und Umgebung gibt es Menschen, die die zurückliegenden bitterkalten Nächte auf der Straße draußen verbringen mussten. Hilfe bieten unter anderem der Johannesbund und die Caritas. Viele Bedürftige Viele Bedürftige lassen sich allerdings gar nicht helfen. picture alliance / dpa
Neuwied/Leutesdorf. Die zurückliegenden Tage und Nächte waren in Neuwied und Umgebung oft bitterkalt. Nach Sonnenuntergang fielen die Temperaturen zeitweise tiefer als 10 Grad Minus. Selbst in gut isolierten Häusern ist das zu bemerken: Die Heizung muss höher gedreht oder der Ofen häufiger befeuert werden. Wirklich gefährlich werden solche Temperaturen aber für Menschen, die kein Dach über dem Kopf haben. Und davon gibt es auch in unserer Region einige.
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Streetworkerin Janine Timm, die für die Caritas arbeitet, hat einen direkten Draht zu den Menschen ohne Wohnung. Sie erklärt: Nicht jeder Wohnungslose ist auch obdachlos – viele verbringen zwar die Tage draußen, haben aber zumindest einen warmen Unterschlupf für die Nacht: „Aktuell weiß ich von etwa zehn Menschen, die keinen geschlossenen Ort haben, an dem sie in den Nächten unterkommen können – die nutzen zum Beispiel leer stehende Hütten oder ...