In der Abtei Rommersdorf soll es spuken. Hat der Geist eines Franzosen, der Überlieferungen zu Folge der Steinfigur des heiligen Norbert auf dem Tor zur Abtei einst den Kopf abschoss, den Betreiber der Orangerie eines Nachts zu Tode erschreckt? Oder war es vielleicht doch die ruhelose Seele eines Mönches? Christina Nover
Neuwied. Ein Hase mit glühenden Augen, Hexen und Gespenster – im Kreis Neuwied kursieren die verschiedensten Geschichten über gruselige Wesen, die zwischen Rhein und Wied ihr Unwesen treiben sollen. Überliefert werden sie in Heimatblättern und -büchern, Mundartrunden oder von Großeltern an ihre Enkel. Anlässlich von Halloween haben wir uns auf die Suche nach echten Spukorten gemacht und sind in der Abtei Rommersdorf fündig geworden.
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Die Abtei wurde 1117 zunächst als Benediktinerkloster gegründet und 1135 von den Prämonstratensern übernommen. Über dem alten Haupttor zur Abtei stehen seit vergangenem Jahr fünf Nachbildungen früherer Heiligenbilder. Eine von ihnen zeigt Norbert, den Ordensgründer der Prämonstratensern.