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Anhausen

Heinz Dusar erklärt die Firmenpleite: Unternehmer fühlt sich an den Pranger gestellt

Von Ralf Grün
Das Archivfoto zeigt die Firmenzentrale der Dusar Unternehmensgruppe im Anhausener Industriegebiet Petershof. Foto: Jörg Niebergall
Das Archivfoto zeigt die Firmenzentrale der Dusar Unternehmensgruppe im Anhausener Industriegebiet Petershof. Foto: Jörg Niebergall

Vor anderthalb Jahre haben das insolvente Unternehmen Dusar Kunststoff- und Metallwaren GmbH Anhausen und andere Beteiligte doch noch die seit August 2015 ausstehende Löhne und Gehälter an die ehemaligen rund 230 Mitarbeiter ausgezahlt. Insolvenzverwalter Jens Lieser hatte das in jahrelangen Auseinandersetzungen durchgefochten. Damit schien das letzte Kapitel der Geschichte des Unternehmens beendet zu sein. Doch jetzt meldete sich mit Heinz Dusar der Gründer und Geschäftsführer der Dusar Unternehmensgruppe mit einem Schreiben bei der RZ, um aus seiner Sicht „klarzustellen“, wie es im Mai 2015 zum Insolvenzantrag und Ende Juli 2015 zum endgültigen Aus der Dusar Kunststoff- und Metallwaren GmbH gekommen war. Zur Erinnerung: Während der Berichterstattung unserer Zeitung in den Jahren von 2015 bis 2018 war Dusar nur anfangs bereit, Stellung zu beziehen.

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Als Grund, warum er sich erst jetzt öffentlich äußert, gibt Heinz Dusar „unhaltbare Vorwürfe“ an, die im Internet kursieren. Und so legt er zunächst Wert auf die Feststellung: „Von einer leichtfertigen oder gar bewussten Inkaufnahme der Insolvenz zulasten der Mitarbeiter kann keine Rede sein. Den Vorwurf des Vorsatzes weise ich ...