Neubau bringt Werkstätten auf modernen Stand
Für Engers hat der Neubau vor allem optische Vorteile, für das Heinrich-Haus steht naturgemäß die Funktionalität im Vordergrund. Und die soll auf modernen Stand gebracht werden. Wie Reha-Leistungsmanager Matthias Sümpelmann erklärt, ist das 1986 errichtete Gebäude vor allem auf leistungsstarke Teilnehmer ausgerichtet gewesen.
In den vergangenen 20 Jahren hätten sich aber die Anforderungen stark verändert. „Die Betreuung der Menschen mit psychischen oder körperlichen Einschränkungen und zunehmend von Mehrfach- und Schwerstbehinderten mit einem hohen Bedarf an therapeutischer Unterstützung ist nicht mehr zufriedenstellend möglich“, erklärt er die Entscheidung. Im Neubau würden ideale Rahmenbedingungen geschaffen. In Zusammenarbeit mit dem Werkstattrat seien die Bedürfnisse genau ermittelt und bei der Planung berücksichtigt worden. „So konnten wir Wünsche wie einen zusätzlichen Aufzug, Ruheräume und größere Kabinenmaße aufgreifen“, sagt Sümpelmann.