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Engers

Heinrich-Haus baut Engerser Werkstätten neu

Von Ulf Steffenfauseweh
Die Engerser Werkstätten - hier ein Bild vom heutigen Zustand, unten eine Visualisierung des geplanten Neubaus durch das Architekturbüro – dürften ab Ende 2018/Anfang 2019 optisch ein deutlich ansprechenderes Bild am Ortseingang abgeben.
Die Engerser Werkstätten - hier ein Bild vom heutigen Zustand, unten eine Visualisierung des geplanten Neubaus durch das Architekturbüro – dürften ab Ende 2018/Anfang 2019 optisch ein deutlich ansprechenderes Bild am Ortseingang abgeben. Foto: ulf

Der Ortseingang von Engers bekommt eine optische Politur: Die Heinrich-Haus gGmbH lässt die gegenüber dem Feuerwehrhaus gelegenen „Engerser Werkstätten“ abreißen. Das schmuddelig wirkende Beton-Gebäude aus den 1980er-Jahren wird durch einen modernen Neubau ersetzt. Der soll zum ganz überwiegenden Teil aus Holz bestehen und vom Stil her ein deutlich aufgelockerteres Bild abgeben.

Lesezeit: 2 Minuten
Schon nach den Karnevalstagen geht es los, führte Architekt Jürgen Klein bei einer Infoveranstaltung für die Anlieger aus. Ende Februar soll das Gebäude leer geräumt, Ende April dem Erdboden gleich gemacht sein. Die 110 behinderten Menschen, die in den Werkstätten beschäftigt sind, arbeiten dann übergangsweise in der Blocker „Luchterhandhalle“. Architektin Kristine ...
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Neubau bringt Werkstätten auf modernen Stand

Für Engers hat der Neubau vor allem optische Vorteile, für das Heinrich-Haus steht naturgemäß die Funktionalität im Vordergrund. Und die soll auf modernen Stand gebracht werden. Wie Reha-Leistungsmanager Matthias Sümpelmann erklärt, ist das 1986 errichtete Gebäude vor allem auf leistungsstarke Teilnehmer ausgerichtet gewesen.

In den vergangenen 20 Jahren hätten sich aber die Anforderungen stark verändert. „Die Betreuung der Menschen mit psychischen oder körperlichen Einschränkungen und zunehmend von Mehrfach- und Schwerstbehinderten mit einem hohen Bedarf an therapeutischer Unterstützung ist nicht mehr zufriedenstellend möglich“, erklärt er die Entscheidung. Im Neubau würden ideale Rahmenbedingungen geschaffen. In Zusammenarbeit mit dem Werkstattrat seien die Bedürfnisse genau ermittelt und bei der Planung berücksichtigt worden. „So konnten wir Wünsche wie einen zusätzlichen Aufzug, Ruheräume und größere Kabinenmaße aufgreifen“, sagt Sümpelmann.
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