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Unkel

Heftige Debatte im VG-Rat Unkel: Freibadgelände bleibt ein heißes Eisen

Von Sabine Nitsch
Bevor auf dem verwilderten Grundstück des ehemaligen Freibads ein Bürgerpark entstehen kann, musste sich der Rat einigen, zu welchen Konditionen es an die Stadt abgegeben wird.
Bevor auf dem verwilderten Grundstück des ehemaligen Freibads ein Bürgerpark entstehen kann, musste sich der Rat einigen, zu welchen Konditionen es an die Stadt abgegeben wird. Foto: Sabine Nitsch

Es war eine unerwartet schwierige Geburt. Der Unkeler Verbandsgemeinderat sollte der Rückübertragung des Geländes des ehemaligen Freibades an die Stadt Unkel eigentlich nur noch zustimmen. Bürgermeister Karsten Fehr hatte zusammen mit dem Unkeler Stadtbürgermeister Gerhard Hausen eine Lösung gefunden, mit der auch die Kommunalaufsicht (KA) leben kann, die zuvor einer kostenlosen Rückübertragung eine klare Absage erteilt hatte (die RZ berichtete). Allgemeiner Konsens bei der Entscheidungsfindung im Rat war also zu erwarten.

Lesezeit: 3 Minuten
Das sah Manfred Kaulen (CDU) allerdings anders. Als Schwindelpaket bezeichnete er die erarbeitete Paketlösung. Nach heftigen Diskussionen stimmte der Unkeler Verbandsgemeinderat schließlich dem Paket doch noch mit großer Mehrheit zu. Vorher jedoch sorgten die Anträge von Kaulen (CDU) und eine Forderung von Ralf Hillen (SPD) für Irritationen. Die Stadt Unkel will ...
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Ortsgemeinden müssen weniger Umlage zahlen

Die Verbandsgemeinde Unkel steht finanziell gut da. Der Nachtragshaushalt weist einen Überschuss von 357.000 Euro auf. Die Verbandsgemeinde kommt in diesem Haushaltsjahr außerdem mit deutlich geringerer Verbandsgemeindeumlage aus, als im Doppelhaushalt 2017/18 veranschlagt war.

Der sah noch eine Umlage in Höhe von 32 Prozent vor. Diese konnte jetzt auf 24 Prozent gesenkt werden. Das heißt, den Ortsgemeinden stehen 330.000 Euro mehr zur Verfügung. Auch das Eigenkapital steigt. Ende 2016 betrug das Eigenkapital rund 7,1 Millionen Euro. Ende 2018 werden 7,7 Millionen Euro erwartet. san
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