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Neuwied

Heddesdorfer Pfingstritt: 456 Jahre Tradition sind stärker als Corona

Von Jörg Niebergall
In malerischer Schönheit präsentierte sich das Gladbacher Feld mit seinen Mohnblumen beim diesjährigen Pfingstritt. Zuschauer konnten diesen Anblick aufgrund der Corona-Pandemie leider nicht live erleben.
In malerischer Schönheit präsentierte sich das Gladbacher Feld mit seinen Mohnblumen beim diesjährigen Pfingstritt. Zuschauer konnten diesen Anblick aufgrund der Corona-Pandemie leider nicht live erleben. Foto: Jörg Niebergall

Fast hätte die Corona-Pandemie den Heddesdorfern einen Strich durch die nunmehr 456-jährige Geschichte des traditionellen Pfingstrittes zwischen Heddesdorf, Heimbach-Weis und Engers gemacht. Doch sieben aktive Pfingstreiter wollten sich ihre Tradition am Dienstag so schnell nicht zerstören lassen und schwangen sich beherzt in den Sattel.

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Gut vorbereitet, wählten die Organisatoren eine abgespeckte Form der Veranstaltung und starteten das Wettrennen mit den Kaltblütern aus dem Stall von Thomas Kurz schon eine Stunde vor der üblichen Zeit. Nach kurzer Rast beim Hühnerhof Maur machte sich der Tross auf den Weg nach Rommersdorf und Engers, ausnahmslos ohne Zuschauer. ...