Altersstruktur wird zu Problemen bei Versorgung führen - Corona bedeutet Mammutaufgabe
Hausärzte im Kreis Neuwied sind am Anschlag: Alterspyramide macht Sorgen
Aktuell haben die Hausärzte durch die Pandemie eine Dreifachbelastung und sind am Anschlag. Doch am Horizont wartet ein weiteres Problem: Der Nachwuchs fehlt, die Altersstruktur macht Sorgen.
dpa

Kreis Neuwied. Der Hausarzt ist für viele Menschen die erste Anlaufstelle im Krankheitsfall. Dabei möchte man so schnell wie möglich in die Sprechstunde. Doch die Auslastung der Hausärzte im Kreis Neuwied ist momentan sehr hoch, wie Kreisärzteobfrau Dr. Anja Meurer berichtet. Und die Situation wird sich noch verschärfen: Nachwuchsprobleme gibt es überall – und die Corona-Pandemie hat die hausärztliche Versorgung nicht gerade verbessert. Dazu kommt: Bei den Nachwuchsproblemen sind akute Ausfälle von Hausärzten wie vor Kurzem in Rheinbrohl, wo glücklicherweise die Bad Hönninger Kollegen die Praxis übernommen haben (wir berichteten), noch nicht eingerechnet.

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Allein die Zahlen sprechen Bände: Laut den Statistiken der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) gibt es im Kreis insgesamt 124 niedergelassene Hausärzte. Das bedeutet bei einer Einwohnerzahl von knapp 181.000, dass rein rechnerisch auf einen Hausarzt mehr als 1400 Patienten kommen.

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