Unter anderem beim Kauf dieser Immobilie in der Neuwieder Museumstraße soll Carsten Boberg seine Kompetenzen überschritten haben. Foto: Saynisch Tim Saynisch
Neuwied. Vieles deutete schon darauf hin, nun ist klar: der Chef der Gemeindlichen Siedlungsgesellschaft (GSG) muss gehen. In einer eilig anberaumten Sondersitzung hat der Neuwieder Stadtrat gestern nach langwieriger Beratung beschlossen, Carsten Boberg mit sofortiger Wirkung von seinem Posten abzuberufen. Die Gremien der GSG, die im Anschluss tagten, folgten der Anweisung des Stadtrats. Kommissarischer Geschäftsführer wird Stefan Herschbach.
Um 15 Uhr war der Stadtrat zusammengekommen, zweieinhalb Stunden später ist das Schicksal von Carsten Boberg besiegelt und zu Papier gebracht. Im Beschluss, der unserer Zeitung vorliegt, heißt es unter anderem auch: „Herrn Carsten Boberg wird im Bezug auf die Geschäftsjahre 2018 und 2019 die Entlastung verweigert.