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Kreis Neuwied

Grüne Tonne im Kreis Neuwied: Schwieriger Weg zu weniger Verpackungsmüll

Von Christina Nover
Plastikbecher, Dosen, Milchtüten – all das gehört in die grüne Tonne. Im Kreis Neuwied landet aber auch viel Falsches in den Behältern.  Foto: dpa
Plastikbecher, Dosen, Milchtüten – all das gehört in die grüne Tonne. Im Kreis Neuwied landet aber auch viel Falsches in den Behältern. Foto: dpa

Weniger ist mehr: Das gilt unter anderem für den Verbrauch von Kunststoffverpackungen. Doch trotz aller Bestrebungen von Umweltschützern, Aufklärungskampagnen und angestrebtem Plastiktütenverbot sieht es so aus, als würden die Menschen im Kreis Neuwied eher mehr als weniger Verpackungen verbrauchen. Dieser Eindruck entsteht zumindest, wenn man einen Blick auf die aktuellen Abfallzahlen wirft: Während die Menge des Abfalls aus der grünen Tonne von 2017 auf 2018 abgenommen hat, deutet sich für 2019 erneut ein Anstieg an. Wir haben mit Experten über mögliche Ursachen und Lösungswege gesprochen.

Lesezeit: 3 Minuten
In der jüngst vorgestellten Abfallbilanz des Kreises Neuwied für das Jahr 2018 stehen 7386 Tonnen für die grüne Tonne – also den Behälter, in dem Verpackungen aus Kunststoff, Metall und sogenannten Verbundverpackungen landen. 2017 waren es noch 7731 Tonnen, ein Pro-Kopf-Verbrauch von 43,3 Kilo pro Jahr. 2018 waren es auf ...
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Die grüne Tonne: Kostenlos, oder nicht?

Abfallentsorgung kostet Geld. Auch über die grüne Tonne. Allerdings bezahlen die Bürger die Entsorgung nicht in Form von Müllgebühren, sondern direkt beim Einkaufen.

Die Verpackungsverordnung sieht vor, dass sich die Hersteller von Verpackungen auch um die spätere Entsorgung kümmern müssen. Deshalb beteiligen sich die Firmen am Dualen System der Abfallwirtschaft (z. B. grüner Punkt). Die Kosten dafür legen die Verpackungshersteller wiederum auf den Endverbraucher um.
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