Neuwied

Großfamilie sucht verzweifelt Wohnung

Vielleicht sollte man die Geschichte der Familie L. mit einer Binsenweisheit beginnen: Jeder hat eine zweite Chance verdient. Die Gemeindliche Siedlungsgesellschaft (GSG) Neuwied erinnert sich allerdings noch an die erste.

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2006 wohnte die Familie L. für drei Tage in einer GSG-Wohnung in Neuwied. Wie Tochter Sabine L. (alle Namen geändert) heute zugibt, hat die Familie nach einem eskalierten Nachbarschaftsstreit die Wohnung Hals über Kopf verlassen – das Fenster der Parterrewohnung stand offen.
Die GSG fand dann Tage später zerstörte Möbel und eine beschädigte Wohnung vor. Bei den Möbeln handelte es sich um eine Erstausstattung, die Sabine L. als Hartz-IV-Empfängerin von Behördenseite erhalten hatte.

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