Kreis Neuwied

Geschenk für die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Linz: Neue Drohneneinheit geht in Dattenberg an den Start

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Übergabe der neuen Drohne an die Vertreter der Linzer Feuerwehr (von links): Florian Runkel, stellvertretender Wehrleiter der Verbandsgemeinde Linz, Verbandsbürgermeister Frank Becker, Walter Eudenbach, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbands, Landrat Achim Hallerbach, Andreas Schneider, Wehrführer in Dattenberg, Markus Kröll, stellvertretender Wehrführer in Dattenberg und Leiter der Drohnenstaffel, sowie Holger Kurz, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur. Foto: Andreas Schmidt

Seit April verfügt die Feuerwehr der Verbandsgemeinde (VG) Linz am Standort Dattenberg über eine eigene einsatzbereite Drohneneinheit. Die Drohne wurde ihr vom Landkreis Neuwied auf Basis einer Spende des Landesfeuerwehrverbands Rheinland-Pfalz zur Verfügung gestellt. Die Ausrüstung hat die VG um weiteres Zubehör ergänzt. Hierzu zählen eine hochauflösende Kamera, Monitore zur Liveübertragung sowie Akkus zur Verlängerung der Flugzeit.

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„Der Einsatz von Drohnen ist in der Arbeit der Feuerwehren ein fester Bestandteil geworden“, unterstrich Landrat Achim Hallerbach bei der Übergabe der Drohne. Seit Ende 2022 hatten die Mitglieder der Einheit die für den Drohneneinsatz notwendigen Übungen absolviert und die offizielle Ausbildung zum Fernpiloten erfolgreich abgeschlossen. „Um die zukünftigen Piloten und Pilotinnen ausreichend zu qualifizieren, haben wir bewusst eine höherwertige Ausbildung gewählt als eigentlich für Drohen notwendig, die von der Feuerwehr eingesetzt werden“, erklärt der Linzer Wehrleiter Thomas Nelles.

Landrat Achim Hallerbach und Bürgermeister Frank Becker freuen sich über die gute Zusammenarbeit zwischen der Verbandsgemeinde und dem Landkreis. „Ein leistungsfähiger Brand- und Katastrophenschutz ist nur gemeinsam möglich und muss auch perspektivisch eng abgestimmt werden, um Synergien im Personal und der Technik zu nutzen“, betonte Hallerbach.

Ein weiterer Drohnenstandort im Landkreis

Drohen kommen bei der Feuerwehr und den Hilfsorganisationen schwerpunktmäßig zu Erkundungen und bei Personensuchen zum Einsatz. Mit ihrer hochauflösenden optischen Kamera oder mit der Wärmebildkamera können sie der Einsatzleitung eine wesentliche Unterstützung bei der Entscheidungsfindung geben.

Im Landkreis Neuwied verfügt die Feuerwehr Waldbreitbach (VG Rengsdorf-Waldbreitbach), der DRK-Ortsverband Puderbach in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Puderbach sowie die BRH-Rettungshundestaffel Westerwald über weitere Drohnen. „Damit verfügt der Landkreis Neuwied nicht nur über eine flächendeckende Ausstattung an Drohnen, sondern durch die unterschiedlichen Ausstattungen und Fähigkeiten ergänzen sich die Einheiten auch sehr gut“, freut sich Holger Kurz, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Landkreises. red