Neuwied

Gedenkstunde in Neuwied: An die Opfer der Nazi-Gewaltherrschaft erinnert

Von Jörg Niebergall
Viele Bürger und Vertreter von Neuwieder Vereinen und der Stadt haben sich wieder am Graf-Friedrich-Platz versammelt, um an die Opfer der Nazis zu erinnern.
Viele Bürger und Vertreter von Neuwieder Vereinen und der Stadt haben sich wieder am Graf-Friedrich-Platz versammelt, um an die Opfer der Nazis zu erinnern. Foto: Jörg Niebergall

Mit einer Gedenkveranstaltung am Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus am Graf-Friedrich-Platz erinnerte die Neuwieder Gruppe der Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) am Freitag an die Ermordeten der Gewaltherrschaft.

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Aus Anlass des 2005 von den Vereinten Nationen zum Holocaust-Gedenktag erklärten 27. Januar gedachten sie und viele weitere Neuwieder Bürgerinnen und Bürger einschließlich der Repräsentanten des Stadtrates der Millionen gewaltsam ermordeten Menschen während der sechsjährigen faschistischen Herrschaft. Es sprachen die AI-Mitglieder Susanne Kudies und Manfred Kirsch sowie Neuwieds Oberbürgermeister Jan Einig. Dabei gingen alle drei Redner auch auf die aktuellen Geschehnisse der Weltpolitik und den Status der Demokratie in Deutschland ein.