Gedenken an Neuwieder NS-Opfer aus den Reihen der religiösen Gemeinschaft
Gedenken an Neuwieder Opfer: Zeugen Jehovas zählten zu den Verfolgten der NS-Zeit
Das Archivbild zeigt die Familie Michaelis. Fritz Michaelis mit Frau Liesbeth und Tochter Lydia – die Aufnahme ist vermutlich in Neuwied entstanden.
Förderverein Mahnmal Koblenz

Neuwied. Die grausamen Taten, die während des Nazi-Regimes an unterschiedlichen Gruppen verübt wurden, sind bekannt, und bei Gedenkveranstaltungen wird regelmäßig daran erinnert. Dass auch die religiöse Gemeinschaft „Jehovas Zeugen“, damals noch als „Bibelforscher“ bezeichnet, zu den Verfolgten gehörten, wissen nur wenige.

Anlässlich des Holocaust-Gedenktages am 27. Januar weist die Neuwieder Versammlung dieser Glaubensgemeinschaft nun auf zwei Betroffene aus Neuwied hin: Während Friedel Kreier, der im August 1940 in ein Konzentrationslager deportiert wurde, 1945 aus dem Lager Dachau befreit wurde, gehörte Fritz Michaelis aus Heddesdorf zu den frühen Opfern – schon im August 1936 wurde er von der Koblenzer Gestapo verhaftet.

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