Schüler der Integrierten Gesamtschule Johanna Loewenherz beteiligten sich mit Beiträgen an der Gedenkstunde, die an die Geschehnisse um die Pogromnacht 1938 erinnerte. Foto: Rainer Claaßen Rainer Claaßen
Neuwied. Wie in jedem Jahr gab es auch am gestrigen 9. November wieder eine Gedenkstunde am Mahnmal für die frühere Synagoge in Neuwied. Rund 200 Gäste, darunter auch viele Jugendliche, waren dem Aufruf des Deutsch-Israelischen Freundeskreises gefolgt und versammelten sich vormittags in der Synagogengasse.
Neben den Reden und Vorträgen von Pfarrer Werner Zupp – er ist aktuell Vorsitzender des Freundschaftskreises –, Oberbürgermeister Jan Einig und Dr. Jürgen Ries, ein Neuwieder Bürger jüdischen Glaubens, war es vor allem die Beteiligung von Schülern der Integrierten Gesamtschule Johanna Loewenherz, die berührte: Zum einen trugen Joshua Penner und Thilo Wejmelka zwei Klarinettenstücke vor.