Geburtshilfe im nördlichen Kreis Neuwied: Mehr Unterstützung für Schwangere

Von Yvonne Stock, Daniel Rühle

01. Dezember 2021, 16:48 Uhr

Für das geplante Geburtshaus werden Hebammen gesucht. Foto: picture alliance/dpa

Eigentlich wollte der Verein Geburtshilfe und Familiengesundheit jetzt mit einem großen Tag für die Geburtshilfe in unserer Region richtig durchstarten. Alles war organisiert, aber jetzt war es ihnen wegen der steigenden Coronazahlen doch zu riskant, sagt Catharina Jäger vom Vorstand.

Lesezeit: 2 Minuten

Nichtsdestotrotz arbeiten die Mitglieder weiter an ihrem großen Ziel, ein Geburtshaus in Bad Honnef aus dem Boden zu stampfen, um damit die Schließung der Geburtsstation in Bad Honnef zwar nicht zu kompensieren, aber zumindest etwas aufzufangen. Zum 1. Februar diesen Jahres hatte das Bad Honnefer Cura-Klinikum diese trotz aller Proteste auch ...

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So sieht es in der Geburtsstation im Kreis Neuwied aus

In der einzigen Geburtsstation im Kreis Neuwied, im Marienhaus-Klinikum St. Elisabeth in Neuwied, kamen im Jahr 2020 1757 Kinder zur Welt, bis zum 1. Dezember waren es 1694, so Marienhaus-Sprecherin Andrea Schulze.

Die wohl leicht höher ausfallende Gesamtzahl ist für Stationsleiter Prof. Richard Berger Zeichen für eine normale Schwankung und keine Reaktion auf die Schließung der Geburtsstation in Bad Honnef, so Schulze. Auch das Marienhaus muss demnach gelegentlich wie die Bonner Kliniken Frauen abweisen, weil die Kreißsäle voll sind.

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