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Neuwied

Fundament fürs Icehouse wird immer breiter: Unterstützer dennoch gebraucht

Von Rainer Claaßen
Das Neuwieder Icehouse ist viel mehr als eine Spielstätte für Eishockeyprofis – auch Breitensport und Freizeitvergnügen finden hier statt. Und dafür ist auch zu einem gewissen Teil die private Unterstützung gedacht, die vor einer Weile institutionalisiert wurde. Doch es geht noch weiter. Foto: Rainer Claaßen
Das Neuwieder Icehouse ist viel mehr als eine Spielstätte für Eishockeyprofis – auch Breitensport und Freizeitvergnügen finden hier statt. Und dafür ist auch zu einem gewissen Teil die private Unterstützung gedacht, die vor einer Weile institutionalisiert wurde. Doch es geht noch weiter. Foto: Rainer Claaßen

In den vergangenen Jahren herrschte oft Unsicherheit über die Zukunft der Neuwieder Eishalle „Icehouse“. Dann hat sich aus dem Umfeld des Eishockeyclubs „Die Bären“ eine gemeinnützige GmbH gebildet, die mit Hilfe von privaten Unterstützern die Halle vom Vorbesitzer übernimmt und so ihre Zukunft sichern will (die Rhein-Zeitung berichtete). Wie steht es um die Initiative? Wir haben kurz vor dem Jahreswechsel Stimmen, Stimmungen und Eindrücke gesammelt.

Lesezeit: 3 Minuten
Der wichtigste: Optimismus ist eingekehrt. Inzwischen hat der Transfer stattgefunden. Und das Crowdfunding, über das alle Interessierten zu Teilhabern der Halle werden können, ist erfolgreich angelaufen. Von der neuen Situation profitiert nicht nur der Eishockeyclub. Auch die beiden Neuwieder Eiskunstlaufvereine NEC und „Fun on Ice“ sind auf die Halle angewiesen. ...
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Stadtwerke weiten ihr Sponsoring für Bären und Eishalle aus

Die Stadtwerke Neuwied (SWN) wollen ihr Sponsoring für den Eishockeyclub (EHC) „Die Bären“ Neuwied ausweiten und auch den Erhalt der Eishalle unterstützen. Dazu sollen zwei neue Sponsoringvereinbarungen getroffen werden. Der Aufsichtsrat der SWN hat für einen entsprechenden Vorschlag der Geschäftsführung kürzlich einstimmig grünes Licht gegeben, teilen die SWN mit. „Wir wollten eine längerfristige Perspektive für Halle und EHC schaffen“, erklärt SWN-Geschäftsführer Stefan Herschbach.

Zum einen wollen die SWN einen Sponsoringvertrag mit den neuen Gesellschaftern des Icehouses abschließen, der über fünf Jahre laufen soll. Das Sponsoring mit den Gesellschaftern soll helfen, den Betrieb der Halle auch perspektivisch zu gewährleisten, teilt das Unternehmen mit. Im Gegenzug für die finanzielle Unterstützung erhalten die SWN zusätzliche Werbeflächen im Icehouse oder in dessen Umfeld. „Es geht dabei um eine größere visuelle Präsenz“, erläutert SWN-Pressesprecher Gerd Neuwirth. Die konkreten Flächen müssen jetzt noch gefunden werden.

Insgesamt werden bei Spielen des EHC und beim Eislaufen im Jahr rund 80.000 Besucher in der Halle gezählt. SWN-Geschäftsführer Herschbach betont: „Die ‚Bären‘ und das Icehouse sind daher auch ein guter Werbeträger für unser Unternehmen.“

Zum anderen geht es um eine Erweiterung des Sponsorings mit dem EHC. Die Stadtwerke Neuwied sind bereits seit rund zehn Jahren Sponsor der Bären und wollen ihr Engagement nun für die kommenden fünf Jahre noch ausweiten. „Beim EHC ist es so, dass wir die bereits bestehende Sponsoringvereinbarung aufstocken“, sagt Herschbach. Dabei gehe es aber nicht um zusätzliche Banner- oder Trikotwerbung, sondern um eine „Mitwirkung des Vereins, dass Kunden der SWN Vorteile erhalten. Das ist dann für beide Seiten ein Gewinn“, sagt Herschbach.

Wie SWN-Sprecher Gerd Neuwirth erklärt, stehen dabei Maßnahmen im Vordergrund, die den SWN zur Kundengewinnung und -bindung dienen können. Welche Maßnahmen das konkret sein werden, steht noch nicht fest. „Die Details werden jetzt geklärt“, sagt Neuwirth.

Neuwieds Oberbürgermeister Jan Einig, der die Gespräche zwischen den SWN, dem EHC und den Gesellschaftern des Icehouses moderiert hatte, betont, dass die „Bären“ ein Aushängeschild und ein wichtiger Werbeträger für die Stadt seien. Zugleich sei die Eishalle auch als Sportstätte und Freizeiteinrichtung zum Eislaufen für die Allgemeinheit von Bedeutung. „Ich bin froh, dass kürzlich eine gemeinnützige Gesellschaft die Halle übernommen hat und neue Möglichkeiten für mehr Attraktivität schaffen will“, sagt Einig. hrö

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