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Kreis Neuwied

Frust nach Impfstopp: Kein Piks im Impfzentrum Oberhonnefeld am Dienstag

Von Ralf Grün
100 Menschen mit Impftermin sind am Montag nach dem Impfstopp für den Impfstoff von Astrazeneca im Impfzentrum des Kreises wieder nach Hause geschickt worden. Das sorgte teils für Verärgerung. Das Personal in Oberhonnefeld hatte am Dienstag nichts zu tun. Foto: Tim Wessel/Kreisverwaltung Neuwied
100 Menschen mit Impftermin sind am Montag nach dem Impfstopp für den Impfstoff von Astrazeneca im Impfzentrum des Kreises wieder nach Hause geschickt worden. Das sorgte teils für Verärgerung. Das Personal in Oberhonnefeld hatte am Dienstag nichts zu tun. Foto: Tim Wessel/Kreisverwaltung Neuwied

Die Impfkampagne bewegt sich allmählich in Richtung Katastrophe, da nimmt der Impfkoordinator des Kreises Neuwied, Werner Böcking, kein Blatt vor den Mund. Unzufriedenheit und Frustration wachsen bei ihm und dem Personal im Impfzentrum Oberhonnefeld mit dem am Montagnachmittag verfügten Impfstopp für den Impfstoff von Astrazeneca noch einmal. „Wir mussten von jetzt auf gleich 100 Menschen wieder nach Hause schicken, die teils schon eingecheckt waren oder sich bereits in den Impfstraßen befanden“, berichtet Böcking im RZ-Gespräch. Dass die Menschen mit Impftermin das alles andere als spaßig fanden, kann er vollends nachvollziehen. Das Spektrum reichte von Verständnis bis zu tiefer Verärgerung, so Böcking.

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Im Gespräch mit unserer Zeitung blickt er auf die Videokonferenz mit den Impfkoordinatoren im Land und der Landesimpfkommission am Montagnachmittag zurück. Mitten hinein sei die Nachricht vom Impfstopp geplatzt, und dann kam postwendend die Verfügung vom Land, alle Impfungen mit Astrazeneca zu stoppen. Da an diesem Tag in Oberhonnefeld nur ...