Boxen, Zonen und Zäune: Senioreneinrichtungen sind bei der Einrichtung von sicheren Besuchsbereichen kreativ
Freudentränen beim Besuch im Heim: Wie Pflegeeinrichtungen im Kreis Neuwied mit den Lockerungen umgehen
Bewohner können in der Box Platz nehmen, Freunde und Angehörige bleiben im Außenbereich: Ein Besucherpavillion garantiert die Einhaltung der Abstandsregel im Joesf-Ecker-Stift in Neuwied.
Martina Henrich-Kleyer

Kreis Neuwied. Ältere Menschen, Bewohner von Wohnheimen oder Pflegeeinrichtungen und Patienten in Krankenhäusern sollen wieder mehr Besuch erhalten können, hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer verkündet. Vor allem die Senioren in den Pflegeheimen haben in der Vergangenheit besonders unter den Kontaktbeschränkungen gelitten. Inzwischen ist ein Gast für maximal eine Stunde pro Tag erlaubt. Die RZ hat nachgefragt, wie die Lockerung in den Einrichtungen ankommt.

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„Viele Angehörige wussten schon vor Veröffentlichung der Lockerungsmeldung Bescheid und dachten, es ginge sofort los“, erzählt Beate Röder, Einrichtungsleiterin des GSD-Seniorenheims in Oberbieber. Dabei muss die Einrichtung in Oberbieber, wie alle anderen von der Rhein-Zeitung befragten Häuser, umfangreiche behördliche Auflagen einhalten, deren Organisation einen gewissen zeitlichen Vorlauf benötigte, berichtet Röder weiter.

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