Kreis Neuwied. Viele Förderschüler können verstärkt auch an Regelschulen lernen. Mit diesem Leitsatz zur Inklusion und dem steigenden Bedarf vor Augen, macht sich die Landesregierung daran, die Zahl der Schwerpunktschulen von derzeit 255 auf 300 aufzustocken. Allein im Kreis Neuwied stieg deren Zahl vom Schuljahr 2006/2007 bis jetzt von 6 auf 14. Das heißt auch: Eltern haben neben den reinen Förderschulen eine breitere Auswahl an Schulen, die den lern-, sprach- oder sozial-emotional beeinträchtigten Nachwuchs mit in den Regelunterricht integrieren. Zumal der freie Elternwille per Gesetz zugesichert wird.
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Und die Förderschulen selbst? Sterben die aus? Die CDU im Land befürchtet das. Allerdings teilen die von der RZ befragten Schulleiter der betroffenen Einrichtungen im Kreis diese Einschätzung nicht. Im Gegenteil. Sie werten den an der Behindertenrechtskonvention der UNO orientierten Vorstoß des Landes als grundsätzlich positiv und nicht existenzgefährdend – jedenfalls so lange, wie die Schüler ihren jeweiligen Bedürfnissen entsprechend auch an ...