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Unkel

Förderprogramm in Unkel: Fast eine dreiviertelmillion Euro sind schon verbaut

Von  Tim Saynisch
Das Renovierungsprojekt von Klaus Hann war das erste in Unkel, das durch ISEK-Gelder gefördert wurde. Spätestens bis Ende 2021 möchte Hann mit der Sanierung des Armenhauses aus dem 18. Jahrhundert fertig sein.  Foto: Creativ/Heinz Werner Lamberz
Das Renovierungsprojekt von Klaus Hann war das erste in Unkel, das durch ISEK-Gelder gefördert wurde. Spätestens bis Ende 2021 möchte Hann mit der Sanierung des Armenhauses aus dem 18. Jahrhundert fertig sein. Foto: Creativ/Heinz Werner Lamberz

Wohl jede Stadt hat so ihre Schandflecken. Sei es das alte Bahnhofsgebäude, ein ehemaliges Werksgelände oder ein altes Fachwerkhaus, das nur noch verrottet. Einstige Prunkstücke industrieller oder architektonischer Hochkultur werden vom Zahn der Zeit aufgefressen, weil sich niemand mehr um sie kümmert. Die Stadt Unkel hat 2016 das „Förderprogramm Historische Stadtbereiche“ aufgelegt, um eben diesem skizzierten Verfall in der Altstadt entgegenzuwirken. Das Programm soll bis 2025 laufen. Am 16. Oktober 2018 verabschiedete der Unkeler Stadtrat schließlich das Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK), das die Grundlage für die Förderung von Einzelprojekten mit Landes- und Bundesmitteln bildet. Die Verbandsgemeindeverwaltung Unkel zieht auf RZ-Anfrage Zwischenbilanz, wie die Förderung bisher angelaufen ist.

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Laut Rudolf Flachs, der bei der Verbandsgemeinde Unkel für die Förderung im ISEK zuständig ist, wurden bisher etwa 735.000 Euro aufgewendet. Davon entfällt etwa ein Drittel, nämlich 240.000 Euro, auf den Abbruch und die Freilegung des Geländes des ehemaligen Hotels „Löwenburg“ im Stadtzenrum. Darüber hinaus wurden etwa 309.000 Euro in ...