Fördermaßnahme: Neuwieder Kinos erhalten 30.000 Euro
Von Rainer Claaßen
Während des Corona-Lockdowns hat Kinobetreiberin Sabine Weiler sowohl in die Schauburg als auch ins Metropolkino investiert. Die Kinobetreiberin setzt auf den neuen James-Bond-Film und Kooperationen, um das Geschäft wieder deutlich anzukurbeln.Foto: Rainer Claaßen
Wenn man die Tür aufmacht, strömt einem der Geruch von warmem Popcorn entgegen, Menschen stehen im Foyer, unterhalten sich über die neuesten Actionstreifen, vor den Kinosälen werden Karten abgerissen. So oder so ähnlich sieht wohl ein typischer Abend in einem von Sabine Weilers Kinos in Neuwied aus, zumindest bis zum Frühjahr. Mit Ausbruch der Corona-Pandemie musste die Betreiberin von Schauburg und Metropolkino ihre Lichtspielhäuser zeitweise schließen – Umsatzeinbußen waren die Folge. Da kommt ein Förderbescheid aus Mainz, den Dr. Denis Alt, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, im Metropolkino überreichte, wohl ganz gelegen, mag man denken. Doch die Sache hat einen Haken: Die Gelder sind nicht dazu da, Umsatzeinbußen abzufedern, sondern sollen einem anderen Zweck dienen
Lesezeit: 3 Minuten
Aus Mitteln des Landes und des Bundes erhalten Weilers Kinobetriebe mehr als 30 000 Euro. Das klingt nach einer ordentlichen Summe – die dient allerdings nicht dazu, den durch die Corona-Krise bedingten Einnahmeverlust der vergangenen Monate auszugleichen. Es ist ein Zuschuss für Baumaßnahmen. Die sollen dafür sorgen, Ansteckungen bei Kinobesuchen während ...
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