Wer oberhalb von Leutesdorf und Hammerstein Wald besitzt, könnte von einer Flurbereinigung profitieren. Archivfoto: Jörg Niebergall Jörg Niebergall
Kreis Neuwied. In den klein parzellierten Privatwäldern im Kreis Neuwied schlummert ein oft brachliegendes Potenzial. Um dieses Holz auch in Zeiten der Energiewende wirtschaftlich nutzen zu können, hilft im Grunde nur noch eine von der Politik angestrebte Waldflurbereinigung. Aus diesem Grund sind das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Westerwald-Osteifel und das Dierdorfer Forstamt aktiv geworden, um Besitzer von Privatwald oberhalb von Leutesdorf und Hammerstein und oberhalb der westlichen Stadtteile von Neuwied eine solche Waldflurbereinigung schmackhaft zu machen. Die Waldflächen dort würden zu den ertragsreichsten im ganzen Land zählen.
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Der Dierdorfer Forstamtsleiter Uwe Hoffmann erklärt dazu: „Durch Erbteilung sind viele Parzellen immer kleiner geworden. Oft fehlt es an Zuwegen, um die Flächen sinnvoll bewirtschaften zu können.“ Hoffmann spricht sogar von einer „faktischen Stilllegung“ von Waldflächen, weil Eigentümer nicht mehr über ihren Vermögenswert verfügen können.