Ergebnisse von Forschungsprojekt bei Symposium in Schloss Engers vorgestellt
Experten tauschen sich in Engers aus: Wildkatzen machen Bogen um Windräder
Sie meiden Siedlungen, Straßen, stark frequentierte Wege und Windkraftanlagen und mögen ein Wechselspiel von offenen Bereichen und dichter Vegetation: Wildkatzen sind sehr scheue Bewohner unserer Region. Foto: Deutsche Wildtierstiftung
Deutsche Wildtierstiftung

Engers. Dass Sturmschäden und Borkenkäferbefall in unseren Wäldern auch etwas Positives haben, das legen Forschungsergebnisse nahe, die nun beim europäischen Wildkatzen-Symposium in Engers vorgestellt wurden. Demnach bevorzugen die Sanftpfoten natürliche Lücken im Wald und erfreuen sich an dem damit einhergehenden Wechselspiel von offenen Bereichen und dichter Vegetation. Dort finden sie nicht nur optimale Bedingungen für die Jagd auf Mäuse, sondern auch viele Verstecke und Ruheplätze. Die hiesigen Wälder dürften aber auch aus einem anderen Grund sehr attraktiv für Wildkatzen sein: Im Kreis Neuwied gibt es bislang keine einzige Windkraftanlage.

Lesezeit 2 Minuten
Im Zeitraum von 2016 bis 2019 führte die Deutsche Wildtier Stiftung in Zusammenarbeit mit Experten eine umfangreiche Freilandstudie in Rheinland-Pfalz durch. In drei Untersuchungsregionen im Hunsrück und in der Eifel wurden mithilfe von GPS-Sendern 36 erwachsenen Wildkatzen bis zu ein Jahr lang überwacht.

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