Im Juli 2006 bekam die Pfarrkirche ein neues Geläut - Aktion sorgte für Interesse und Staunen bei den Zuschauern: Event in Dattenberg: Glockenguss lockte vor 15 Jahren vor die Pfarrkirche
Im Juli 2006 bekam die Pfarrkirche ein neues Geläut - Aktion sorgte für Interesse und Staunen bei den Zuschauern
Event in Dattenberg: Glockenguss lockte vor 15 Jahren vor die Pfarrkirche
Die Gussaktion am 14. Juli vor 15 Jahren lockte viele Zuschauer an. Archiv Sabine Nitsch
Dattenberg. In einer Zeit der Wegwerf-Handys und Einweg-Tüten sind Dinge nur selten dazu bestimmt, Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte zu überdauern. Doch in Dattenberg können sich noch viele ganz genau daran erinnern, wie heute vor 15 Jahren im Antlitz der Pfarrkirche etwas Dauerhaftes das Licht der Welt erblickte: Benediktinermönch Bruder Michael Reuter aus Maria Laach hat vor den Augen der Dattenberger im Jahr 2006 eine der neuen Glocken für das Gotteshaus gegossen – benannt ist sie nach dem damaligen Pontifex Maximus: Benedikt. Am 15. Juli 2006 konnte die etwa 350 Kilogramm schwere Glocke – beobachtet durch das halbe Dorf – abgekühlt aus ihrer Form entnommen werden. Der aufwendige Guss fand am Vortag statt – ein Riesenspektakel. Wie macht sich die neue Glocke in der Pfarrkirche heute?
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Zunächst muss gesagt werden: Benedikt ist dabei nur eine der vier neuen Bronzeglocken, die 2006 gegossen wurden. Seine „Geschwister“ wurden von Bruder Michael in Maria Laach hergestellt und später in den Ort gebracht, erklärt Horst Groß vom Verwaltungsrat der Kirchengemeinde, der vor 15 Jahren beim Guss vor der Dattenberger Kirche live dabei war, im Gespräch mit der RZ.