Erpel

Erstmals nach der Corona-Pandemie: Tradition des Weinrebenpflanzens lebt in Erpel wieder auf

Von Heinz Werner Lamberz
Weinköniginnen pflanzen Weinreben
Die Weinköniginnen der vergangenen Jahre pflanzen Weinreben an der Erpeler Grundschule. Foto: Heinz-Werner Lamberz

Im Jahr 1997 pflanzte die damals amtierende Erpeler Weinkönigin den ersten Rebstock am Hang an der St.-Johannes-Grundschule auf Wunsch des damaligen Schulleiters Josef Rönn. Hieraus entstand eine schöne Tradition, die sich alljährlich mit der neuen Weinmajestät wiederholt. Auch bedingt durch die Corona-Pandemie fanden seit 2017 keine Pflanzungen mehr statt.

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Jetzt aber wurde diese Tradition wiederbelebt: Die Weinköniginnen der vergangenen Jahre Verena Schwager (2018-2019), Janina Wolf (2019-2021), Hannah Roos (2021-2022), Lara Dommermuth (2023-2024) pflanzten nebst Bacchus Andreas Schwager einen Rebstock der Sorte „Solaris“, eine Neuzüchtung, im Hang der Grundschule. Natürlich ließ es sich Josef Rönn nicht nehmen, persönlich dabei zu sein, um zusammen mit den Kindern der dritten Klassen die Pflanzung und die dazugehörige Pflege zu unterstützen. Die Trauben werden von den Kindern geerntet und zu Most verarbeitet, der dann auch getrunken werden kann. Randnotiz: Im vergangenen Jahr war die Ausbeute nicht so groß, deshalb wurden die Früchte in einem Pudding verwertet. wla