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Kreis Neuwied

Erschreckende Bilder: Wildschweine fühlen sich in Neuwieder Gärten sauwohl

Von Christina Nover
Friedhelm Mehlbreuer betrachtet sich die Schäden, die eine Rotte Wildschweine auf der Wiese vor dem Freibad in Oberbieber angerichtet haben.
Friedhelm Mehlbreuer betrachtet sich die Schäden, die eine Rotte Wildschweine auf der Wiese vor dem Freibad in Oberbieber angerichtet haben. Foto: Christina Nover

Friedhelm Mehlbreuer lässt den Blick über die große Wiese neben dem Oberbieberer Freibad wandern und betrachtet die Spuren im zerwühlten Boden. „Das waren Wildschweine – ganz klar“, sagt der Jagdpächter. Er geht davon aus, dass eine Rotte von 20 bis 25 Tieren zu Besuch in Oberbieber war.

Lesezeit: 3 Minuten
Von der Wiese ist nicht mehr viel übrig, der Schaden, den die Tiere bei ihrer Futtersuche angerichtet haben, ist hoch. „Die Wiese ist hin“, meint Ortsvorsteher Rolf Löhmar. Auch auf der anderen Seite der Wied haben die Wildschweine gewütet. Neben dem Sportplatz hat es den Vorgarten eines Wohnhauses der Kinder- ...
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Darum ist die Wildschweinpopulation so groß

Seit Jahren steigt die Zahl der Wildschweine in den heimischen Wäldern – obwohl die Tiere intensiv bejagt werden. Die Schusszahlen steigen stetig. Die Zunahme der Population hängt laut Kreisjagdmeister Kurt Milad an mehreren Faktoren.

Ein Grund sind die milden Winter der vergangenen Jahre: „Früher sind viele Frischlinge im Winter gestorben“, berichtet Milad. Hinzu kommen die vielen Maisfelder, die den Tieren im Sommer ein ideales Futterangebot bieten. Dank der guten Ernährung kommt es laut Milad zu einer früheren Fruchtbarkeit der Wildschweine. Normalerweise bekommen die Tiere nur einmal im Jahr Nachwuchs. Viele Säue tragen mittlerweile jedoch zweimal im Jahr. cno
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