Kreis Neuwied
Erinnerungen an das „Regenjahr“ 1954

Wir erleben zurzeit ein außergewöhnliches Wetter mit niedrigen Temperaturen, viel Regen und örtlichen Unwettern. „Dass es immer wieder ungewöhnliche Wettererscheinungen gab, können wir etwa Schulchroniken entnehmen“, berichtet Heimatforscher Werner Schönhofen. Neben dem schulischen Geschehen enthielten sie oft Notizen von allgemeinem Interesse wie Hinweise auf das Wetter. „In der Schulchronik der Geschwister-Scholl-Schule in Heddesdorf hat der damalige Rektor Zimmer über das regenreiche Jahr 1954 berichtet, an das ich mich aus meiner Kindheit in der landwirtschaftlich geprägten Eifel noch besonders erinnern kann“, berichtet Schönhofen. .

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Die Eintragungen lauten: „1954 war ein Katastrophenjahr auf vielen Gebieten. Am schlimmsten hat uns das Wetter mitgespielt. Katastrophal!“ Nur nebelhaft erinnert man sich einiger Sonnentage im frühen Frühjahr. Aber dann begann schon der große Regen. Er dauerte praktisch bis zur Jahreswende, so Schönhofen und ergänzt: Feuchte Kleider und nasse Füße bestimmten monatelang die Atmosphäre in den Büros, Omnibussen und Arbeiterzügen.

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