Konzert US-amerikanischer Gitarrenvirtuose beeindruckt mit energiegeladenem Set
Eric Steckel lässt das Neuwieder Bootshaus beben

Kräftiger Bluesrock ist sein Ding, aber Eric Steckel beherrscht auch die leisen Töne. Das bewies er jetzt beim Konzert in Neuwied.

Frank Blum

Neuwied. Eric Steckel ist nicht der Mann, der sich erst warmspielen muss. Kaum stehen er und seine beiden Begleiter auf der Bühne, schrauben sich seine Riffs in die Gehörgänge des Publikums. Der an der US-Westküste geborene Gitarrenvirtuose lässt schon im Opener „Waiting for the Bus“ seine Gitarre jaulen und wimmern, kreischen und toben. Steckel nutzt die einzelnen Songs als Trittbrett für seine expressiven Soloexkursionen. Ein erstes Highlight ist seine Version des Albert King-Klassikers „Born under a Bad Sign“, die einem Parforceritt auf dem Griffbrett gleichkommt. Eine ähnliche Behandlung erfährt der Muddy Waters-Song „She’s 19 Years Old“, der sich aus einem Slow Blues zu einer kleinen Feedback-Orgie entwickelt.

Lesezeit 3 Minuten
Dass er auch die leisen Töne, das einschmeichelnde Zusammenspiel mit Bass und Gitarre mühelos beherrscht, beweist er dann zum Beispiel in Donny Hathaways „We’re Still Friends“. Dabei zeigt sich der sympathische Musiker als Meister der Dynamik – und stellt zudem seine beachtlichen gesanglichen Fähigkeiten unter Beweis.

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