Erste Vorarbeiten zur Sanierung des Engerser Deiches sind gestartet - Kampfmittelräumer suchen das Gelände ab
Engerser Deich: Sondengänger sind für den Hochwasserschutz im Einsatz
Mit einem Fünf-Kanal-Magnetometer sucht ein Kampfmittelräumungsunternehmen aus Franken derzeit den Engerser Hochwasserschutzdeich ab. Das Gerät erkennt Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg, die bis zu 2,5 Meter tief in der Erde liegen können.
Tim Saynisch

Engers. Wer momentan über den Hochwasserschutzdeich in Engers spaziert, wird wahrscheinlich schon die Männer in den blauen Jacken entdeckt haben, die dort mit einem Gerät auf und ab gehen, das ein bisschen aussieht, wie ein überdimensionaler Rollator mit extragroßen Reifen. Es handelt sich dabei nicht um mutige Senioren, die querfeldein spazieren, nein, die Männer erfüllen eine wichtige Aufgabe: Sie suchen Kampfmittel, also Bomben und Munition aus dem Zweiten Weltkrieg. Es handelt sich dabei um eine vorbereitende Maßnahme, damit die Sanierung des Hochwasserschutzdeiches bald beginnen kann.

Lesezeit 3 Minuten
Langsam und akkurat, wie an der Schnur gezogen, drücken sich die dicken, moosgrünen Gummistiefel des Mitarbeiters vom Kampfmittelservice B&E (KSBE) in die weiche, satt grüne Grasnarbe auf der Landseite des Engerser Hochwasserschutzdeiches. Begleitet von einem leisen Piepen in stetigem Abstand, schiebt der Mann eine Art Handwagen vor sich her, an dem fünf Messinstrumente parallel nebeneinander angebracht sind.

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