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Kreis Neuwied

Endlich wieder Winter: Die Landwirte freut’s

Von Robin Brand

Ein kalter Winter? Nein, endlich wieder einer normaler Winter, sagt Gotthard Emmerich lachend. „Ich bin froh, dass es mal wieder so ist“, erklärt der Winzer aus Leutesdorf. Und damit steht er nicht alleine da. Ob die Winzer an der Rheinschiene, die Landwirte im gesamten Kreis oder der Obstbauer in Neuwied: Über die längere Frostperiode sind sie alle froh nach zwei warmen Wintern. „Das ist wichtig für die Pflanzen“, weiß Emmerich. Außerdem hofft er, dass die Kälte die invasiven Schädlinge dezimiert.

Lesezeit: 2 Minuten
  Problematisch waren die warmen Winter in den vergangenen Jahren nicht nur, weil viele Schädlinge sie schadlos überstanden haben, sondern auch für die Pflanzen selbst. „Die Kälte ist gut, damit die Pflanze weiß, wann sie austreiben muss“, sagt Emmerich. Bis es zu kalt sei, müsse noch einiges passieren. Erst ab etwa ...
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Gefrorener Boden für Flachwurzler problematisch

Während ein kalter Winter für die meisten Pflanzen positiv ist, kann er für solche mit flachen Wurzeln problematisch werden – etwa für Erdbeeren, wie Michael Müller erklärt. „Diese erfrieren nicht im eigentlichen Sinne, aber sie vertrocknen“, sagt der Obstbauer. Mit ihren flachen Wurzeln gelangen sie bei Minusgraden nicht an Flüssigkeit im tieferen Boden.

Ab -5 Grad müssen die Erdbeeren mit einer Fließdecke geschützt werden, ab -10 Grad mit zwei. Derzeit isoliert eine Schneeschicht zusätzlich. Daher komme er mit einer Filzdecke aus, berichtet Müller.

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