Brexit-Abstimmung hatte Jill Schuto geschockt – Lehrerin aus Dierdorf ließ sich einbürgern
Eingebürgert: Britin ist jetzt Deutsche und froh darüber
Jill Schuto lebt und arbeitet seit Jahrzehnten in Dierdorf. Dass sich die Mehrheit ihrer Landsleute für den „Brexit“ entschieden haben, konnte die Lehrerin am Butzer-Gymnasium nicht fassen. Nun ist sie Deutsche. Foto: Angela Göbler
Angela Göbler

Dierdorf. Ihren Tee trinkt Jill Schuto immer noch ganz britisch: Zuerst Milch in die Tasse, dann den Tee, dann Zucker. Das hat sich auch nicht geändert, nachdem sich die gebürtige Nordwaliserin im vergangenen Sommer als deutsche Staatsbürgerin hat einbürgern lassen. Denn wenn sie Nachrichten aus ihrem Heimatland hört, kommt die Dierdorfer Lehrerin in jüngster Zeit aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr heraus. Ihre Meinung zum Brexit ist eindeutig: „Ich bin entsetzt! Ich hatte so gehofft, die Leute würden vernünftig sein.“

Lesezeit 2 Minuten
Als die Briten 2016 an die Abstimmungsurnen schritten, um über den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union abzustimmen, hätte Jill Schuto nie auf diesen Ausgang gewettet. „Die Prognosen sagten alle, dass es zwar knapp wird, aber gegen den Ausstieg gestimmt wird“, erinnert sie sich und setzt augenzwinkernd dazu: „Sogar bei den Wettbüros lag die Quote nur bei 25 Prozent für den Brexit.

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