Heavy-Metal-Konzert an ungewöhnlichem Ort von ungewöhnlicher Frau für den guten Zweck
Eine starke Frau: Kranke Katja kämpft mit Musik gegen den Krebs
Katja Siedenkamp ist unheilbar an Krebs erkrankt, lässt sich aber nicht unterkriegen. Am Samstag wil sie bei ihrem Benefizkonzert auch wieder selbst singen. Foto: Patty Jesberger
siedenkamp

Altwied/Segendorf. Eigentlich hätte Katja Siedenkamp genug damit zu tun, sich um sich selbst zu kümmern. Die 47-Jährige aus Lahnstein, die seit einigen Jahren „der Liebe wegen“ in Altwied wohnt, ist schwer krank. Brustkrebs. 2012 bekam sie die Diagnose. Es folgten beidseitige Amputationen, 13 Operationen, 144 Bestrahlungen. „Die aktuelle Diagnose ist noch unklar, aber leider nicht rosig“, sagt sie. Denn sie weiß, dass sie letztlich unheilbar metastasiert ist. Neun Tumore in der Wirbelsäule konnten durch OPs und Bestrahlungen zurückgedrängt, aber nicht beseitigt werden. Alles in allem also Aussichten, um den Kopf in den Sand zu stecken. Aber eben das macht Katja Siedenkamp nicht.

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Stattdessen organisiert sie zum wiederholten Male ein Benefizkonzert, um anderen zu helfen. Bislang sind dabei schon 4000 Euro herausgekommen, mit denen unter anderem ein „Oasen-Wochenende“ und ein Kochevent für Krebspatienten organisieren konnten. „Das war wundervoll“, erinnert sich die Krebsseelsorgerin – oder fachlich korrekt: Psychoonkologin – Anke Dillender vom Neuwieder Marienhaus-Klinikum.

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