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Kreis Neuwied

Eine Prognose: Wie verändert sich das Leben im Kreis Neuwied bis 2040?

Von Simone Wittig
Im Jahr 2040 werden deutlich mehr Pflegeplätze benötigt als bisher im Kreis Neuwied etwa hier im Pflegeheim der Awo in der Andernacher Straße in Neuwied bestehen.
Im Jahr 2040 werden deutlich mehr Pflegeplätze benötigt als bisher im Kreis Neuwied etwa hier im Pflegeheim der Awo in der Andernacher Straße in Neuwied bestehen. Foto: Jörg Niebergall

Wir schreiben das Jahr 2040. Jeder zweite Einwohner im Kreis Neuwied ist älter als 50 Jahre. 1022 mehr Pflegeplätze als im Jahr 2017 sind notwendig. Weil es weniger Kinder gibt, wurden innerhalb von 23 Jahren drei Grundschulen geschlossen. Die Kreisbevölkerung ist von 181.655 im Jahr 2017 auf 172.883 in 2040 geschrumpft – und gealtert. Das Szenario basiert auf Prognosen des Leerstandsrisikorechners der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz.

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Für Kommunen geben die Autoren auf Basis statistischer Werte Empfehlungen wie zum Beispiel Discounter: „Verkaufsflächen sollten umgenutzt werden können“. Vier Bürgermeister haben der RZ auf Anfrage erklärt, wie sie die Prognosen des Rechners bewerten und ob und wie diese in Planungen ihrer Kommune einfließen. Die für 2040 errechneten Werten werden ...