Entscheidung der VG wird scharf kritisiert - Verwaltung verteidigt Standortwahl
Diskussion um Asbacher Corona-Ambulanz: Neuer Standort in der Nähe zu Seniorenwohnungen ist umstritten
Die Ambulanz wird in zwei leer stehende Wohnungen mit separatem Ein- und Ausgang verlegt. Bewohner fürchten Risiken.
VG-Verwaltung Asbach

Asbach. Der Umzug der Corona-Ambulanz der Verbandsgemeinde (VG) Asbach in das Haus der Ehrensteiner Armenstiftung unmittelbar an der Kamillus-Klinik schlägt in der Stadt hohe Wellen. Am 18. August startet der Praxisbetrieb im Erdgeschoss des Gebäudes. Kritisiert wird unter anderem, dass die Stiftung unter dem gleichen Dach auch acht seniorengerechte Wohnungen vermietet. Kurz nachdem die VG Ende Juli den Umzug der Ambulanz aus einem Nebengebäude der Kita „Unterm Regenbogen“ in die Hospitalstraße 6b verkündete, regte sich Widerstand, insbesondere unter den Bewohnern und ihrer Familien. Sie sind besorgt über den möglichen Kontakt zu Corona-Patienten.

Lesezeit 3 Minuten
„Die Bewohner sind zutiefst verunsichert und um ihre Gesundheit besorgt“, teilt Jochen Moser, der Sohn einer Bewohnerin, mit. Auch Ortsbürgermeister Franz-Peter Dahl hält die Einrichtung der Ambulanz in unmittelbarer Nähe einer Risikogruppe für die falsche Entscheidung, auch wenn für den sicheren Praxisbetrieb unter anderem eine Mauer im Erdgeschoss eingezogen wird und die Eingänge für Patienten und Bewohner voneinander getrennt sind.

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