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Die Rückkehr des Großkarnivoren: Wolf treibt Landwirte in die Existenzangst

Von Sandra Fischer
Zahlreiche Landwirte und Jagdpächter waren gestern Corona-konform in Asbach-Niedermühlen zusammengekommen, um das komplexe Thema Wolf aus ihrer Sicht zu beleuchten.
Zahlreiche Landwirte und Jagdpächter waren gestern Corona-konform in Asbach-Niedermühlen zusammengekommen, um das komplexe Thema Wolf aus ihrer Sicht zu beleuchten. Foto: Sandra Fischer

Der Wolf geht um und spaltet die Bevölkerung. Während die einen die Rückkehr des Großkarnivoren in unsere Breitengrade begrüßen, breitet sich bei den Nutztier-Landwirten die Existenzangst aus. Zahlreiche Bauern und Jagdpächter waren deshalb gestern in Asbach-Niedermühlen Corona-konform zusammengekommen, um das komplexe Thema zu beleuchten. Tenor der Gesprächsrunde: Die Landwirte fühlen sich weder gehört noch ernst genommen und stufen die an „einem Schreibtisch in Mainz“ erdachten Lösungen in Form von subventionierten Wolfszäunen als realitätsfern und nicht flächendeckend umsetzbar ein.

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Man wünscht sich eine schnelle, unbürokratische Regulierung des Wolfsbestandes, bevor die Population des feindlosen Säugetieres überhandnehme, hieß es. Der Vorschlag des heimischen Bundestagsabgeordneten Erwin Rüddel, den Wolf in das Jagdrecht aufzunehmen, stieß dabei auf viel Gegenliebe mit der Betonung, dass dies nicht mit einer Ausrottung gleichgesetzt werden solle. Aktueller Anlass der ...