Plus
Neuwied

Deutsch-Israelischer Freundeskreis Neuwied: Gegen das Vergessen des Holocausts und für ein Miteinander der Völker

img_7603
Für eine lebhafte Erinnerungskultur im Einsatz: Werner Zupp, Vorsitzender des Deutsch-Israelischen Freundeskreis Neuwied (links), und Rolf Wüst, Projektleiter Stolpersteine in Neuwied. Foto: Daniel Dresen

Den Deutsch-Israelischen Freundeskreis (DIF) Neuwied gibt es seit 1978. Seit zehn Jahren ist Werner Zupp (66), früherer Pfarrer der Marktkirchengemeinde Neuwied, Vorsitzender des Vereins. Zusammen mit Rolf Wüst (82), Projektleiter der Stolperstein-Aktion in Neuwied, spricht er über das jüdische Leben in Neuwied, die Erinnerungskultur und die Partnerschaft mit der Region Drom Hasharon.

Lesezeit: 6 Minuten
Herr Zupp und Herr Wüst, das Bundeskriminalamt hat im ersten Halbjahr 2023 960 antisemitische Straftaten registriert, davon 25 Gewaltdelikte. Wie ist die Situation in Neuwied? Werner Zupp: Uns sind derzeit keine aktuellen Fälle von Anfeindungen oder Gewalt gegen Juden in Neuwied bekannt. Wir verzeichnen auch keinen Vandalismus am Mahnmal Synagogengasse oder ...