Der zugewandte Zuhörer legt den Hammer ab: Richter Hans-Josef Pfaffenholz geht in den Ruhestand
Von Rainer Claaßen
Den Richterstuhl im Neuwieder Amtsgericht möchte Hans-Josef Paffenholz nach 20 Jahren nun im Ruhestand gegen den Fahrradsattel tauschen und die Region, mit der er sich so sehr identifiziert, ausgiebig erkunden.Foto: Claaßen
Es ist wohl heute eher eine Seltenheit, wenn Mitarbeiter im öffentlichen Dienst bis zum Eintritt des Rentenalters ihrer Arbeit nachgehen. Sieht man von ein paar Wochen Resturlaub ab, gehört Hans-Josef Paffenholz zu diesen Ausnahmen. Am heutigen Dienstag verbringt er seinen letzten Tag am Amtsgericht Neuwied – nachdem er sich hier in mehr als 20 Jahren einen guten Ruf als Familienrichter und als wertvoller Kollege erarbeitet hat.
Lesezeit: 3 Minuten
Der 1955 in Rheinbrohl geborene Paffenholz macht keinen Hehl daraus, dass er durch und durch Rheinländer ist. Wenn er heute auf seine Tätigkeit zurückblickt, klingt das in seinen Schilderungen immer wieder durch: „Um wirklich herauszufinden, was hinter den einzelnen Fällen steckt, muss man dicht an die Menschen herankommen. Das gelingt ...
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Hans-Josef Paffenholz wurde 1955 in Rheinbrohl geboren – und hat sein ganzes Leben dort gewohnt. Selbst während seines Studiums in Bonn und Mainz ist er gependelt. Nach Stationen am Landgericht in Koblenz ist er seit 1990 am Amtsgericht Neuwied, wo er 2001 das Amt des Familienrichters übernahm.