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Kreis Neuwied

Der Patient Wald leidet immer noch: Dierdorfer Forstamt weist auf Probleme hin

Von Martina Henrich-Kleyer
Wenn das Forstamt Waldwege wegen dringender Arbeiten und bestehender Gefahrenquellen sperrt, sind diese Wege für Wanderer oder Radfahrer auch wirklich tabu, teilt die Behörde mit.  Foto: Martina Henrich-Kleyer
Wenn das Forstamt Waldwege wegen dringender Arbeiten und bestehender Gefahrenquellen sperrt, sind diese Wege für Wanderer oder Radfahrer auch wirklich tabu, teilt die Behörde mit. Foto: Martina Henrich-Kleyer

Der Wald als Freizeitziel hat im vergangenen Jahr einen so noch nie da gewesenen Ansturm erlebt: Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie haben Jung und Alt unsere heimischen Wälder als Freizeitziel zum Wandern, Radfahren und Erholen neu entdeckt. Aber nicht nur den Besucheransturm musste der Wald samt Bewohnern aushalten, auch die Klimakrise hat ihm weiterhin immens zugesetzt: extreme Trockenheit im Frühjahr, wochenlange Hitze im Sommer und Borkenkäferbefall. Wie geht’s dem Wald jetzt zu Beginn des Sommers? Konnten die bisherigen Niederschläge für Entspannung sorgen? Und ist der Wald immer noch ein stark frequentiertes „Eventgelände“ wie 2020?

Lesezeit: 3 Minuten
„Wir hatten einen relativ normalen Winter, der zwar nicht überdurchschnittlich nass war, aber er hat ein bisschen Feuchtigkeit gebracht. Die oberen 30 Zentimeter des Bodens sind gut mit Wasser versorgt. In der Tiefe haben wir aber noch immer ein großes Wasserdefizit von 700 Litern pro Quadratmeter aus den vergangenen drei ...