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Das Gebäude in der Frankfurter Straße hat eine lange Historie

Obwohl das Haus in der Frankfurter Straße nicht denkmalgeschützt ist, kann es auf eine Jahrhunderte überspannende Geschichte zurückblicken. „Das um 1700 erbaute und im 19. Jahrhundert verputzte Fachwerkhaus gehörte einem wohlhabenden Bürger, vermutlich einem Händler, denn hinter dem Mansarddach befindet sich ein hoher, zweistöckiger Dachboden“, erläutert Stadtarchivar Wilfried Meitzner.

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Ab 1822 bewohnte es der zugezogene jüdische Mitbürger Robert Mayer. Er heiratete Gudula David, Tochter von Levy Wolff, und betrieb im Erdgeschoss einen Kolonialwarenladen und eine Drogerie. Sein Sohn Simon Mayer übernahm das Geschäft. Dessen zweitjüngste Tochter Julie führte es als „Drogerie, Colonial-, Manufaktur- und Kurzwaren-Handlung, Tabak und Cigaretten“ fort. ...