Soforthilfen sind offenbar noch nicht überall angekommen: Corona-Krise: Gastronomen im Kreis Neuwied hoffen auf niedrigere Mehrwertsteuer
Soforthilfen sind offenbar noch nicht überall angekommen
Corona-Krise: Gastronomen im Kreis Neuwied hoffen auf niedrigere Mehrwertsteuer
Sein Restaurant ist geschlossen, nur für den Außerhausverkauf steht Dikran Bilge in der Küche des Bosporus-Grills in Neuwied. Foto: Jörg Niebergall Jörg Niebergall
Kreis Neuwied. Die Gastronomie profitiert derzeit noch nicht von den Lockerungen der Regelungen zum Schutz vor dem Coronavirus. Damit wächst die Existenzangst in vielen Betrieben weiter an. Auch wenn staatliche Hilfen „zumindest teilweise ankommen“, wie Jürgen Hühner aus Hausen weiß, der als ehemaliger Kreisvorsitzender des Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) die Skihütte auf dem Malberg betreibt. Als unbedingtes Muss sehen die heimischen Gastronomen die Umsetzung des Vorschlags von Finanzministerin Doris Ahnen an, die Mehrwertsteuer von 19 auf 7 Prozent herabzusetzen. Das ergab eine kleine Umfrage unter Gastronomen im Kreis.
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„Aktuell helfen eigentlich nur Sofortzuschüsse“, weiß Jürgen Hühner: „Mit Krediten finanziere ich nur das Überleben, blockiere damit aber Investitionen in die Zukunft, weil ich die Kredite ohne Mehrwert zurückzahlen muss.“ Zudem beschäftigt Gastronomen wie Hühner die Frage: Wann und wie geht es weiter?