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Kreis Neuwied

Corona: Neuwieder Landrat möchte 2000 zusätzliche Impfdosen für die Neuwieder Innenstadt

Von Ralf Grün
Polizei sicherte am Freitag das Impfzentrum, nachdem ein Mann drohte, seine Impfung mit Waffengewalt zu erzwingen.  Foto: Tim Wessel/Kreisverwaltung
Polizei sicherte am Freitag das Impfzentrum, nachdem ein Mann drohte, seine Impfung mit Waffengewalt zu erzwingen. Foto: Tim Wessel/Kreisverwaltung

Der Kreis Neuwied steht als für die Corona-Maßnahmen verantwortliche Behörde mit Blick auf die Neuwieder Innenstadt vor großen „Sozialraumherausforderungen“. Das macht Landrat Achim Hallerbach gegenüber der RZ deutlich – und verweist auf die Inzidenzwerte dort. Um vorbeugend aktiv werden zu können und die Ansteckungswerte gerade in der Innenstadt weiter nach unten zu drücken, hat sich Hallerbach am Dienstag mit einem Schreiben an Landesgesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler gewendet. In diesem bittet er um mindestens 2000 zusätzliche Impfdosen. „5000 Dosen wäre natürlich besser“, sagt Hallerbach im Gespräch mit der RZ.

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Seit Längerem beobachtet die Kreisverwaltung die Inzidenzwerte für die Innenstadt, die laut Ilonka Degenhardt, stellvertretende Gesundheitsamtsleiterin, „signifikant höher liegen“, wenn man sie in Verhältnis setze. Bei der Ursachenforschung ist die Verwaltung schnell fündig geworden. „Es gibt Gemeinschaftsunterkünfte etwa für Flüchtlinge und Obdachlose. Zudem leben in der Innenstadt 4000 bis 4500 ...