Bürgerinitiative will Splitter aus dem Zweiten Weltkrieg als Denkmal ausstellen - Stadt sieht geplanten Standort kritisch
Bürgerinitiative plant Denkmal: Wohin mit dem Schiffstrümmerteil?
Der ehemalige Stadtrat Werner Johann Keßler (rechts) setzt sich zusammen mit Peter Hünermann und einer Initiativgruppe dafür ein, aus dem Schifstrümmer ein Mahnmal für den Zweiten Weltkrieg zu kreieren. Die Pflöcke zum Befestigen sind schon angebracht worden
Markus Kilian

Neuwied. Es ist rund zweieinhalb Meter lang, ungefähr 150 Kilogramm schwer und für einige Neuwieder ein geschichtsträchtiger Gegenstand: Ein Schiffstrümmer. Viele Jahrzehnte diente es als kleines Kuriosum, seit einiger Zeit stößt eine Bürgerinitiative um Altstadtrat Werner Johann Keßler die Idee an, daraus ein Kriegsdenkmal für den Frieden zu errichten. Doch die praktische Umsetzung stößt bei der Stadtverwaltung auf Kritik. Sodass die Frage bleibt: Wohin mit dem Schiffstrümmerteil?

Aber von vorn. Eine Bombe hatte am 1. Januar 1945, kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges, das Trümmerstück aus dem Schiff „Kunostein“ herausgeschleudert, der Splitter blieb daraufhin in einer mächtigen Buche am Engerser Rheinufer hängen. „Es muss eine ungeheure Gewalt gewesen sein“, staunt Keßler über die Kraft der Kriegsbombe.

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