Urteil Mann aus Kreis Neuwied hört Stimmen und prügelt Kumpel (52) zum Pflegefall
Brutale Bluttat im Kreis Neuwied: Hammertäter (34) muss in Anstalt

Kreis Neuwied/Koblenz. Sie verbrachten viel Zeit zusammen, sie mochten sich, sie waren Freunde. Bis zum Tag, an dem der eine dem anderen dreimal mit einem Hammer auf den Kopf schlug – und ihn so zum Pflegefall prügelte. Wegen der brutalen Attacke muss der Mann (34) aus dem Kreis Neuwied jetzt auf unbestimmte Zeit in die gefängnisähnliche Psychiatrie Nette-Gut in Weißenthurm – so das Urteil der Dritten Großen Strafkammer im Prozess am Landgericht Koblenz. Damit ist das Gericht dem Antrag von Staatsanwalt Michael Dümig gefolgt. Der bezeichnete den psychisch kranken Mann als tickende Zeitbombe und resümierte in seinem Plädoyer: „Ihm fehlt völlig die Einsicht – und das macht ihn so gefährlich!“

Lesezeit 2 Minuten
So kam es laut Urteil zu der lebensgefährlichen Bluttat am 9. Januar 2017: Der 34-Jährige hört Stimmen. Stimmen, die sich über ihn lustig machen, Stimmen, die ihm einflüstern, er sei kein richtiger Mann. Mal ist es die Stimme seines Vaters, mal die einer alten Bekannten, mal die seines späteren Opfers.

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