Betriebe kritisieren, vorab nicht vom Zeitpunkt der Sperrung erfahren zu haben: "Wurden vor vollendete Tatsachen gestellt": Breslauer Straße: Erhielten die Anlieger vorab Infos zu den Absperrungen?
Betriebe kritisieren, vorab nicht vom Zeitpunkt der Sperrung erfahren zu haben: "Wurden vor vollendete Tatsachen gestellt"
Breslauer Straße: Erhielten die Anlieger vorab Infos zu den Absperrungen?
Dunkle Wolken über der Breslauer Straße: Mehrere Anlieger haben eigenmächtig Schilder an den Warnbaken angebracht oder daneben aufgestellt, um zu zeigen, dass ihre Betriebe zu erreichen sind. Die Gewerbetreibenden kritisieren, dass die Stadtwerke vorab nicht den Dialog gesucht hätten, um gemeinsam über den Aufstellungszeitpunkt der Absperrungen und deren Platzierung zu sprechen. Tim Saynisch
Neuwied. In der Breslauer Straße im Industriegebiet Distelfeld laufen seit Monaten Kanalbauarbeiten, die die Gewerbetreibenden nach eigenen Angaben immer wieder vor Herausforderungen stellen. In der vergangenen Woche hatte sich Konrad Kreuzberg, Inhaber des dortigen Edeka-Marktes, beschwert, ihm sei im Zuge der Baumaßnahme ohne Vorwarnung die Hauptzufahrt versperrt worden (wir berichteten). Nun melden sich weitere Anlieger zu Wort und kritisieren die für die Maßnahme verantwortlichen Stadtwerke Neuwied (SWN), vorab nicht über das Aufstellen der Umleitungsbeschilderung informiert zu haben.
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„Ich hatte am Dienstag frei. Dann komme ich am Mittwoch (1. Juni) zurück, und da steht die Absperrung quasi direkt vor unserer Tür“, ärgert sich Heinz Peters, Geschäftsleiter von Porta in Neuwied, am Dienstag im Gespräch mit unserer Zeitung. Mit „Absperrung“ meint er eine Warnbake samt Umleitungsbeschilderung, die laut Peters an der Ecke Breslauer/Bromberger Straße zwischen Bushaltestelle und Verkehrsinsel aufgestellt worden war.