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Neuwied/Mayen

Bicma verlässt Mayen: W+D holt seine Tochter nach Neuwied

Von Ulf Steffenfauseweh
Das W+D-Firmengelände in Neuwied. Zu Hochzeiten des Unternehmens arbeiteten hier 1200 Menschen.
Das W+D-Firmengelände in Neuwied. Zu Hochzeiten des Unternehmens arbeiteten hier 1200 Menschen. Foto: w+d

Das Neuwieder Traditionsunternehmen Winkler + Dünnebier (W+D) holt seine vor drei Jahren erworbene Tochterfirma Bicma GmbH aus Mayen nach Neuwied. Das bestätigte Geschäftsführer Frank Eichhorn auf RZ-Nachfrage. Die 70 Mitarbeiter seien Mitte Februar informiert worden, dass der Geschäftsbetrieb in die Deichstadt verlegt wird und sie künftig dorthin zur Arbeit fahren müssen. Einen fixen Termin gebe es nicht, vielmehr habe man die Belegschaft frühzeitig in Kenntnis gesetzt und gehe jetzt mit dem gesamten Team die Planung an, um dann Schritt für Schritt umzuziehen.

Lesezeit: 3 Minuten
„Unser Ziel ist es, alle Mitarbeiter mitzunehmen“, machte Eichhorn deutlich. Es gehe es nicht darum, beim Personal Kosten zu sparen. Es könnten maximal „einige wenige Positionen mit direktem Bezug zum Standort“ betroffen sein. Vielmehr sollen Wachstumsziele im Hygienebereich erreicht werden. Man habe schon in den vergangenen Jahren eng zusammengearbeitet, durch ...
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OB Dirk Meid bedauert Fortzug aus Mayen

26 Jahre nach ihrer Gründung verlässt die Bicma GmbH die Stadt Mayen. Deren Oberbürgermeister Dirk Meid (SPD) bedauere den Weggang sehr. „Bicma hatte als Spezialmaschinenhersteller großen Erfolg. Ich hatte mich noch vor einigen Wochen mit Staatssekretär Dr. Alexander Wilhelm und der Geschäftsführung getroffen, weil Maschinen von Bicma im Rahmen der Corona-Pandemie für die Produktion von Schutzmasken stark nachgefragt wurden“, teilt er mit.

Er sei vom Geschäftsführer bereits vor einigen Tagen über den Weggang unterrichtet worden und zumindest „sehr froh, dass damit kein Abbau von Arbeitsplätzen verbunden sein soll. Damit behalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Job.“ Er wünsche dem Unternehmen weiterhin viel Erfolg und den Mitarbeitern alles Gute am neuen Arbeitsplatz.

Da es sich um eine „interessante Liegenschaft“ in einem Mayener Gewerbegebiet handelt und die Nachfrage nach Flächen am Standort Mayen groß ist, hofft Meid, dass sich dort bald wieder Unternehmen ansiedeln.

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