Plus
Neuwied

Betreibervertrag endet: Wie geht’s weiter mit der Stadthalle Heimathaus?

Von Ulf Steffenfauseweh
Wie geht’s weiter mit der Stadthalle? Foto: ulf

Eine Woche noch läuft der Vertrag mit dem Betreiber der Stadthalle Heimathaus. Dass der Kontrakt nicht verlängert wird, steht lange fest. Ab dem 1. Mai übernimmt nun vorerst das städtische Amt für Schule und Sport. Wir sprachen mit dem zuständigen Bürgermeister Michael Mang (SPD) über seine Vorstellungen. Denn hinter den Kulissen ist durchaus Kritik zu hören, dass der Termin lange bekannt ist und trotzdem keine pünktliche Lösung gefunden wurde.

Lesezeit: 2 Minuten
Das Netzwerk Innenstadt hat es zudem als einen wichtigen Punkt ausgemacht, dass das Heimathaus wieder „Leuchtturm unserer Stadt“ und „die Veranstaltungsstätte in Neuwied“ wird. Aber ist die Behörde dafür wirklich der richtige Manager? Andere Interessenten gibt es jedenfalls durchaus. „Wir haben mehrere, die gern Generalpächter werden würden“, sagt Mang und bestätigt, ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Germandi: „Wir würden es gern machen“

Aufdrängen will er sich nicht. Das betont Food-Hotel-Gastgeber Jörg Germandi im Gespräch mit der RZ gleich mehrfach. Denn sein eigentliches Kerngeschäft sei Eventmanagement nun einmal nicht. Aber er bestätigt, dass er bei Bürgermeister Mang Interesse angemeldet hat, „das Heimathaus zu betreiben oder zu helfen, es zu betreiben“. Germandi betont dabei, dass er dies tatsächlich „für die Stadt“ machen wollen würde, ganz ähnlich wie er beispielsweise Karnevalspartys in seinem Haus veranstaltet hat, um die durch den Wegfall in der Stadthalle entstandene Lücke zu schließen.

„Das Heimathaus muss wieder das Wohnzimmer der Stadt werden“, sagt er und verweist auch auf die entsprechende Forderung des Netzwerks Innenstadt. Ganzjährig müssten Konzerte, Messen und weitere Events dort stattfinden. „Das wird nicht einfach, und da lässt sich in den ersten Jahren auch kein Geld verdienen“, weiß der Hotel-Direktor. Aber mit einem Atem von mindestens vier bis fünf Jahren sieht er durchaus Perspektiven. „Wir haben eine Region, in die man Leute ziehen kann. Durch den Bahnhof und die Nähe zum Rhein kann man einiges bewegen“, ist er sicher und erinnert daran, dass er selbst von 1979 bis 1982 in der Rhein-Mosel-Halle gelernt hat. „Damals war Koblenz weit unten, und in der Halle war trotzdem viel los“, hält er fest. Das Heimathaus müsse allerdings zunächst günstig angeboten werden, damit der Name wieder aufgebaut wird. Wie in den vergangenen Jahren – mit einer ganz schlechten Erreichbarkeit und einer Homepage, die auf 2013er-Veranstaltungen verweist – gehe es natürlich nicht. „Keine Miete, kein Strom, kein Wasser. Aber das Risiko für die Veranstaltungen bei uns. Das kostet Kraft, ist aber zu schaffen. Beim Food-Hotel war es ähnlich“, umreißt er sein Angebot.

Meistgelesene Artikel