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Anhausen

Betreiber von Biogasanlage in Anhausen: „Wir haben nichts zu verheimlichen“

Biogasanlage Anhausen
Die Biogasanlage Anhausen ist seit Juni 2012 in Betrieb. Hier werden jährlich 2,3 Millionen Normkubikmeter Biogas produziert. Daraus können 5,4 Millionen Kilowatt Strom erzeugt werden. Das entspricht laut Anlagenbetreiber dem Verbrauch von 1800 Haushalten. Nach der Havarie in der Biogasanlage im Oktober 2012 und der anschließenden Verseuchung des Burbaches durch Gärsaft geriet die Anlage negativ in die Schlagzeilen. Foto: Daniel Dresen

Die Biogasanlage Anhausen ist im Juni 2012 mit dem Versprechen, einen wichtigen Beitrag zur Energiewende zu leisten, in Betrieb gegangen. Nur wenige Monate später verseuchten austretende Gärsäfte den nahe gelegenen Burbach in Thalhausen – ein ökologisches Desaster und ein riesiger Imageschaden für die Anlage. Im RZ-Interview spricht Dirk Gerber, Geschäftsführer der Bioenergie Kirchspiel Anhausen GmbH & Co. KG (Beteiligung der Süwag Grüne Energien und Wasser AG & Co. KG), über die Sicherheit der Biogasanlage heute und deren Zukunft.

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Herr Gerber, in den vergangenen zwölf Jahren ist die Biogasanlage dreimal groß in die Schlagzeilen geraten. Bei der Eröffnung im Sommer 2012, bei der Havarie im Herbst 2012, die die Verseuchung des Burbaches in Thalhausen zur Folge hatte, und im Frühjahr 2022, als erneut Gärsaft das Wasser des Burbaches verunreinigte. Dirk ...