CDU und FDP bringen ihre Kandidaten im VG-Rat durch − Mehr Spielraum für Ausschüsse: Beigeordnete gewählt: Neue Koalition im Asbacher VG-Rat besteht Härtetest
CDU und FDP bringen ihre Kandidaten im VG-Rat durch − Mehr Spielraum für Ausschüsse
Beigeordnete gewählt: Neue Koalition im Asbacher VG-Rat besteht Härtetest
Der neue Verbandsgemeinderat kann seine Arbeit aufnehmen, nachdem die Beigeordneten gewählt sind. Unterstützt wird Bürgermeister Michael Christ (vordere Reihe, 2. von rechts) von Alfons Ewens, Markus Harf und Konrad Peuling (von links). Foto: Michael Fenstermacher Michael Fenstermacher
Asbach. Am Ende kommt er doch noch, der erste Härtetest für die neue schwarz-gelbe Koalition im Asbacher Verbandsgemeinderat: Vor der Wahl zum Dritten Beigeordneten mit dem Geschäftsbereich Eigenbetrieb Abwasserwerk und Bauhof schlägt Roland Kohler (Grüne) Thomas Stumpf (SPD) als Gegenkandidat für Konrad Peuling (CDU) vor. Nun kommt es auf jede Stimme an, doch die knappe Mehrheit hält. Mit 18 zu 16 Stimmen hat der 59-Jährige, der bereits seit Anfang 2018 als Erster Beigeordneter für den Eigenbetrieb zuständig war, die Nase vorn. Für Peuling, der sein Mandat abgibt, rückt Rainer Hilbers in den Rat nach. Die Abstimmung ohne Abweichler zeigt: Wenn es hart auf hart kommt, dann herrscht derzeit Geschlossenheit in den politischen Lagern aus CDU und FDP auf der einen, SPD, Grünen und FWG auf der anderen Seite. Kohlers Appell, dass auch die Wähler letzterer drei Parteien, die bei der Ratswahl zusammen immerhin 48 Prozent der Stimmen erhielten, ein Anrecht auf Vertretung in der VG-Führung hätten, war zuvor unbeantwortet verhallt.
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Dass es nicht immer konfrontativ zugehen muss, haben aber bereits die vorangegangenen Beigeordnetenwahlen gezeigt. Zustimmung auch über die eigenen Reihen hinaus erhält Markus Harf (49, CDU) bei der Wahl zum Ersten Beigeordneten: Auf 20 Jastimmen kommen nur 3 Neinstimmen bei 11 Enthaltungen.