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Windhagen

Bauplatz gefunden: Paar schlägt neue Wurzeln in Windhagen

Von Yvonne Stock
Sabrina und Gianfranco De Crescenzo waren die ersten Bewohner des Neubaugebiets in Windhagen. Während um sie herum gerade noch viele Häuser entstehen, haben sie sich in ihrem bereits eingelebt – nur der Garten ist noch nicht fertig.
Sabrina und Gianfranco De Crescenzo waren die ersten Bewohner des Neubaugebiets in Windhagen. Während um sie herum gerade noch viele Häuser entstehen, haben sie sich in ihrem bereits eingelebt – nur der Garten ist noch nicht fertig. Foto: Yvonne Stock

Sie waren die ersten im Neubaugebiet von Windhagen. Dass sie nach fünfjähriger Suche aus Meckenheim hierhergezogen sind, war eine Mischung aus Zufall und dem Gefühl, dass hier alles passt: Gianfranco und Sabrina De Crescenzo haben im Norden vom Kreis Neuwied das gefunden, was hier viele suchen: Erschwingliche und verfügbare Grundstücke, die Nähe zur Autobahn und eine kindgerechte Infrastruktur.

Lesezeit: 4 Minuten
Eigentlich hatten sie ein Grundstück in Retscheid hinter der Landesgrenze auf der anderen Seite der Autobahn in Aussicht, erzählt Gianfranco De Crescenzo. Das Haus war bereits geplant, aber der Verkauf platzte. Die Mitarbeiterin des Hausbauers wusste aber, dass in Windhagen ein Baugebiet entstehen sollte und so konnten sie vor allen ...
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Viele Interessenten stammen aus Nordrhein-Westfalen

„Es ist deutlich spürbar, dass die Ortsgemeinde Windhagen für Menschen aus Nordrhein-Westfalen interessant ist“, sagt Ortsbürgermeister Martin Buchholz. Gründe dafür sind nach seinen Angaben die im Vergleich zum Nachbarn günstige Grundstückspreise, geringere Steuerhebesätze und die Beitragsfreiheit für Kinder ab zwei Jahren in den Kitas. „Das höre ich immer wieder“, erzählt Buchholz.

Weitere Argumente seien die Versorgung mit schnellem Internet im Neubaugebiet und die Nähe zur Autobahn. „Der öffentliche Personennahverkehr ist in Windhagen zwar nicht ideal, aber man kommt auch damit zügig nach Bad Honnef und von dort in den Köln-Bonner-Raum“, meint Buchholz. Knapp 100 Absagen musste die Ortsgemeinde an Grundstücksinteressenten für das Gebiet Auf dem Sack versenden. Derzeit hat die Ortsgemeinde keine eigenen Baugrundstücke mehr im Angebot.

Dabei ist nicht nur das Interesse aus NRW groß, auch ehemalige Windhagener, die etwa nach dem Studium gern wieder herziehen und bauen würden, finden nichts, weiß der Ortsbürgermeister. Für ihn ist es ein Spagat. „Auf der einen Seite wollen wir Wohnraum schaffen, wollen, dass Windhagen wächst und für die Zukunft gerüstet ist“, erläutert er. „Auf der anderen Seite wollen wir nicht alles zubauen.“ Es wurde eine Arbeitsgruppe dazu gegründet, die einen Mittelweg finden soll. Dass Zuzügler aus NRW sich auch in den Vereinen integrieren, das Gefühl hat Buchholz schon. „Das geht oft über die Kinder“, ist seine Erfahrung. Sobald die Freunde finden, mit denen in den Sportverein möchten, werden die Eltern quasi gleich mit integriert, sagt er.

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